DG-Minister Antonios Antoniadis hat sich für mehr Autonomie der Gemeinden bei der Ausgestaltung der Raumordnung ausgesprochen. Das sagte der für Raumordnung zuständige Minister am Montag im Parlament auf aktuelle Fragen des Ecolo-Abgeordneten Freddy Mockel.
Zur Autonomie gehöre auch, dass kommunale Entwicklungsschemen gemeinsam mit Nachbargemeinden ausgearbeitet werden können - selbst, wenn diese frankophon sind. Ein Mehr an Autonomie bedeute aber auch ein Mehr an Verantwortung, betonte der Minister. Die Rolle der DG sieht er verstärkt in der Beratung und in der Überprüfung der Einhaltung der Regelwerke.
Ein Datum für die Vorstellung einer Raumentwicklungsstrategie der DG nannte Minister Antoniadis nicht. Ein entsprechendes Fachgutachten könne man dem Parlament Anfang kommenden Jahres vorstellen.
Die EU hatte die Mitgliedsstaaten aufgefordert, bis Ende 2023 eine Raumentwicklungsstrategie zum Erhalt von Freiflächen vorzulegen.
mitt/gud