Vivant hat sich dafür ausgesprochen, ein Handyverbot an Schulen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft gesetzlich zu verankern. Im Unterrichtsausschuss des Parlaments schlugen die Abgeordneten vor, fraktionsübergreifend einen entsprechenden Dekretvorschlag auszuarbeiten.
Diese Maßnahme solle nicht nur das schulische Zusammenleben verbessern, sondern auch die Qualität der Bildung fördern, heißt es in einer Mitteilung der Partei.
Die fraktionslose Abgeordnete Jolyn Huppertz hat bereits auf den Vorschlag von Vivant reagiert. Sie hält ein Verbot von Smartphones in den Schulen für ineffizient. Angesichts einer zunehmend digitalen Welt müsste vielmehr der richtige Umgang gefördert werden. Huppertz schlägt stattdessen vor, die Medienkompetenz der Schüler auszubauen und auch die Eltern dabei aktiver einzubinden.
mitt/gud