Der Verband der Haustierhändler 'Andibel' wehrt sich gegen das ab kommenden Januar geltende Verbot des Verkaufs von Tieren auf der Lütticher Batte. Der Andibel-Vorsitzende Léonard Monami möchte dem Lütticher Stadtrat am Montag eine Petition mit 1.500 Unterschriften übergeben.
Die Unterzeichner befürchten, dass die rückläufigen Besucherzahlen der Batte, ohne die Attraktivität der Tiere noch weiter sinken werden. Viele Kunden kamen aus dem Süden des Landes, sogar aus Deutschland und Luxemburg, wo es keine Tierverkäufe auf Märkten gibt.
Im vergangenen September hatte die Lütticher Stadtratsmehrheit beschlossen, den Verkauf und sogar die Ausstellung von Tieren auf den verschiedenen Märkten, die auf dem Lütticher Stadtgebiet organisiert werden, zu verbieten. Die Stadt will damit einerseits Impulskäufe bekämpfen und andererseits "schwer kontrollierbaren" Transport- und Haltungsbedingungen ein Ende setzen.
Wie die Zeitung La Meuse berichtete, ist nur ein einziger Händler, der punktuell auf dem Markt La Batte vertreten ist, von diesem Verbot betroffen. Der gesamte Sektor der Tierhändler habe sich seit dem Entscheid mobilisiert, um sich gegen die Lütticher Entscheidung zu wehren, so der Vorsitzende von Andibel.
meuse/mz