ProDG fordert vernünftige Arbeitsbedingungen für Hebammen.
Im Zuge der Veröffentlichung der föderalen Gesundheitsbudgetierung von 42,7 Millionen Euro für 2024, haben Hebammenverbände auf die aus ihrer Sicht inkohärente fehlende finanzielle Unterstützung hingewiesen.
Auch ostbelgische freiberufliche Hebammen riefen in den sozialen Medien dazu auf, eine Petition gegen die Entscheidung von Gesundheitsminister Vandenbroucke zu unterzeichnen.
ProDG weist auf den Widerspruch hin, der zwischen der Reduzierung der Aufenthaltsdauer auf Entbindungsstationen nach der Geburt und der fehlenden Budgetierung zur Unterstützung der freiberuflichen Hebammen andererseits zu sehen ist.
Die Reduzierung der Aufenthaltstage im Krankenhaus könne nur argumentiert werden, wenn eine vernünftige Betreuung und Begleitung im häuslichen Umfeld gewährleistet sei, so ProDG.
ProDG fordert Vandenbroucke auf, die Unterstützung der freiberuflichen Hebammen zu überdenken und den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen.
mitt/lo