An einer Schule in Verviers hat am Freitag eine Amok-Übung stattgefunden. Dabei wurde ein Angriff durch einen oder mehrere Täter simuliert.
Mehrere Stunden lang waren zahlreiche Einsatzkräfte an der Übung beteiligt, darunter die Polizei, die Feuerwehr, der Minenräumdienst der Armee und eine Spezialeinheit der Streitkräfte. Schüler fungierten als Statisten. Insgesamt waren rund 100 Personen beteiligt.
Damit die Übung unter möglichst realistischen Bedingungen stattfinden konnte, waren nicht einmal die Anwohner benachrichtigt worden, erklärte Bürgermeister Alexandre Loffet. Rund um die Schule waren die Straßen für jeglichen Verkehr gesperrt.
Die Übung wurde seit vielen Monaten geplant und hatte nichts mit dem Anschlag in Brüssel vom Montagabend zu tun, erklärte der Chef der zuständigen Polizeizone. Am Ende der Übung fand eine Nachbesprechung statt, um die verbesserungswürdigen Aspekte zu beleuchten.
vedia/lo