Die Fusion der beiden Lütticher Krankenhäuser CHU und Citadelle ist auf unbestimmte Zeit verschoben. Das hat der Verwaltungsrat des Universitätsklinikums CHU am Mittwoch entschieden.
Das Projekt sei nicht ausgereift. Die Fusion war bereits mehrmals verschoben worden, unter anderem auch weil der Ärzterat des Citadelle-Krankenhauses seine Zustimmung verweigert hatte.
Die Lütticher Politik drängt seit mehr als einem Jahr auf eine Fusion der beiden Krankenhäuser. Sie fürchtet sonst große finanzielle Schwierigkeiten für beide Krankenhäuser und eine Verringerung des medizinischen Angebots für die Bevölkerung.
In den beiden Krankenhäusern arbeiten mehr als 10.000 Beschäftigte. Der Verwaltungsrat des Citadelle-Krankenhauses soll sich Freitag mit dem Thema befassen.
meuse/mb