Nach dem Aufnahmestopp an drei Eupener Kindergärten soll jetzt der Infrastrukturdienst des Ministeriums nach Alternativen suchen. Das erklärte Unterrichtsministerin Lydia Klinkenberg (Pro-DG) während einer Fragestunde diese Woche im Parlament.
Anfang der Woche war bekannt geworden, dass die Kindergärten der Städtischen Grundschulen Oberstadt und Kettenis sowie des Königlichen Athenäums keine Kinder mehr aufnehmen. Grund ist Platzmangel.
Bei den städtischen Kindergärten ist der Aufnahmestopp zeitlich begrenzt. Momentan müssten sich Eltern keine Sorgen machen, da in den anderen Eupener Kindergärten noch Kapazitäten seien. Langfristig entlaste der Neubau der Schule in Kettenis die Situation, so die Ministerin.
Im Athenäum soll der Aufnahmestopp auch kommendes Schuljahr gelten, wenn die Schülerzahl wieder zu hoch ist. Das könne dazu führen, dass Eltern keine freie Schulwahl mehr hätten. Damit das nicht passiere, werde jetzt der Infrastrukturdienst nach kurzfristigen Alternativen für das Athenäum suchen, erklärte Klinkenberg.
vk