Zahlreiche Kinder befinden sich in Gefahrensituationen und erhalten keine angemessene Hilfe. Darauf machten am Dienstag mehrere Dutzend Mitarbeiter von Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe in Lüttich öffentlich aufmerksam. Organisiert hatte die Aktion das sogenannte "Lütticher Kollektiv".
Ein Problem sei, dass die Dienste von verschiedenen Instanzen und Ministerien abhängen würden. Jeder kümmere sich um seine Zuständigkeit, aber es fehle eine globale Vision für Kinder in Not. Man wolle mit der Aktion "das Kind in Gefahrensituationen wieder in den Mittelpunkt des politischen Interesses rücken."
Das "Lütticher Kollektiv" besteht seit April. Laut den Organisatoren erhalten rund 1.000 Kinder, die sich in der Provinz Lüttich in einer gefährlichen Situation befinden, keine angemessene Hilfe.
belga/gud