Es herrscht gute Laune im Windpark Weismes. Die Schüler aus den fünften Primarschuljahren der Gemeindeschulen Weywertz und Raeren haben sichtlich Spaß an den Animationen der Genossenschaft Courant d'air. Die Aktion findet im Rahmen der Mobilitätswoche und dem Projekt Generation Zero Watt statt. In bunten Ateliers lernen die Kinder, wie die Energie entsteht, die sie selbst jeden Tag nutzen.
"Sie machen sich Gedanken darüber, wie Energie genau entsteht. Sie probieren auch selbst, mit einem Fahrrad Strom zu erzeugen und sehen dabei, dass das überhaupt nicht so einfach ist", sagt Fiorenza Boccali von Courant d'air. "Ihnen wird auch gezeigt, wie aufwendig es ist, ein Stromkraftwerk überhaupt in Gang zu bringen: Zuerst müssen die Rohstoffe gefördert werden, dann wird es transportiert und verarbeitet und erst dann kann es verbrannt werden. Im Anschluss geht alles wieder von vorne los. All das steckt hinter der Energiegewinnung."
Generation Zero Watt dient aber nicht nur zur Aufklärung über den Weg, den unsere Energie tagtäglich nimmt: Das Projekt soll auch den Klimawandel bremsen und die Folgen der Erderwärmung greifbar machen: Ein Atelier behandelt zum Beispiel die Verbreitung von Borkenkäfern. Ein anderes stellt die Erderwärmung Schritt für Schritt nach. Durchaus komplizierte Themen, die den Kindern verständlich beigebracht werden müssen. Deshalb ist Courant d'air auf die Unterstützung der Schulen angewiesen.
"Alles was man den Kindern erklärt, ist natürlich sehr komplex. Diese Themen sollten von den Lehrern wieder aufgegriffen werden, idealerweise über mehrere Jahre hinweg. Auch wenn politische Entscheidungen getroffen werden, können die Kinder es dann besser verstehen. Das ist unsere Hoffnung."
Das Highlight des Tages war jedoch mit Sicherheit der Blick hinter die Kulissen bei einem echten Windrad. Solche Erfahrungen sind wichtig für die Kinder. "Es ist eine sehr schöne Gelegenheit für die Kinder, in einem echten Windpark dabei sein zu können, wirklich in den Mast zu gehen, zu sehen, wie stark der Wind gerade weht und wie die Räder arbeiten und Strom erzeugen. Das müssen die Kinder wirklich erleben, um besser zu verstehen, wie alles miteinander zusammenhängt", so Fiorenza Boccali.
Insgesamt 300 Kinder aus 15 verschiedenen Schulen nehmen in diesem Jahr an den Animationen im Windpark Weismes teil.
Lindsay Ahn
Ich bin gestern gegen 15:00 Uhr in Raeren Hauptstrasse, am Schulstandort, mit meinem Auto vorbei gekommen und konnte eine ansehnliche Zahl von hochmotorisierten Eltern-Taxi bestaunen die da auf das Unterrichtsende warteten. Das wird wohl demnächst nicht mehr der Fall sein, denn wenn die Kinder jetzt gelernt haben wie schlimm die Klimaerwärmung ihre Zukunft bedroht gehen sie sicher zu Fuss in die Schule. Die Mütter (und Väter) sehen das sicher genau so. Die Kinder werden von einer Öko-Ideologie indoktriniert und die Eltern beruhigen damit ihr Gewissen in dem sie "grüne" Energie kaufen und ein E-Auto fahren. "Courant d'air" stellt Windindustrieanlagen in den Wald, was haben die in Schulen verloren? Zu meiner Zeit kam der Pastor in die Dorfschulen, heute ist es die Klimakirche....
"zero Watt" bedeutet keine Leistung, woraus auch keine Arbeit (Energie) folgert.
also, lehrt man den Kids den Unterschied zwischen kW und KWh ?
Und wenn es um Strom im öffentlichen Netz geht, dann ist die Grundlastfähigkeit von Nöten. Aber es wird bei diesen Öko-Taschenspielertricks bleiben, um vom Misslingen der Energiewende abzulenken.
Unter "zero Watt" stelle ich mit immer die Dunkelflaute vor, d.h. wenn die Grundlastfähigkeit im Stromnetz nicht mehr vollständig oder gar nicht mehr vorhanden ist: Somit bricht unsere elektrische Energieversorgung zusammen.