5 Kommentare

  1. Es war schon erbärmlich anzusehen, was sich die AS-Kicker beim Schwimmmarathon am Mittwoch in Eupen geleistet haben. Ich ging zunächst davon aus, dass jeder einige wenige Bahnen geschwommen sei, aber später musste man aus dem Rundfunk erfahren, dass doch tatsächlich 23 AS-Kicker 43 Bahnen geschwommen sind, also keine 2 Bahnen oder - anders gesagt - knapp 47 m pro Mann. Das macht insgesamt 8,6 Euro für karitative Zwecke! Wow! Wie soll man auch mehr Bahnen auf 10 Minuten schaffen?
    Ich wage zu bezweifeln, dass es an den fürs Schwimmen unadäquaten schwarzen Fußballshorts oder an dem Nichttragen von Badekappen gelegen hat. Es war sicherlich eher überbezahlte sportliche Faulheit auf höchstem Niveau, die sich da im Wasser tummelte.
    Der BRF spricht dann sogar allen Ernstes von einer "sympathischen Geste" und von "Solidarität". Welch ein Unsinn.
    Aber es ist sicherlich wieder so gewesen, dass sich die Kicker für das Spiel am Samstag (!) schonen mussten. Ich finde den Auftritt der AS jedenfalls so beschämend, dass man sich doch ernsthaft überlegen sollte, den Platz in der Bahn anderen Personen oder Vereinigungen zu überlassen. Ob die AS nun eingeladen wurde oder nicht, spielt sicherlich keine Rolle.
    Der BRF setzt dem Ganzen dann noch in der Blickpunkt-Sendung vom 27.01.11 die Krone auf, indem in dem 90-sekündigen Filmbeitrag doch tatsächlich 60 Sekunden für die In-Szene-Setzung der "AS-Vorzeigesportler" geopfert werden und dann noch die Rede vom "Schwimmen für den guten Zweck" die Rede ist!
    Übrigens: der BRF und die AS-Kicker kamen, wie jedes Jahr, zufällig gemeinsam im Hallenbad an.
    Interessieren würde mich schlussendlich noch, ob die immer so hoch gelobte Vorbildfunktion der Fußballprofis für unsere Jugendlichen überhaupt noch vorhanden ist. Vielleicht ist es mittlerweile andersherum, denn was die Schüler im Becken geleistet haben, das war wirklich vorbildlich.

  2. Wenn Sie Recht haben sollten, und davon gehen ich aus, stimme ich voll und ganz zu. Dann war das Ganze nichts anderes, als eine (billige) PR-Show.

  3. Finde es toll dass mal jemand sich traut das zu schreiben, finde den Text von Herr Kirch nämlich völlig korrekt und ebenfalls schämenswert was diese "Stars" da abgezogen haben, aus welchen Gründen auch immer. Sie sollten die Bahnen nächstes Jahr wirklich freihalten für andere "Nicht-Stars" oder noch mehr Schüler, die aber wenigstens ihre Längen schwimmen. Wenn ich bedenke dass meine 10jährige Tochter fast 40 Bahnen allein geschwommen ist und ich selbst auch einen kleinen Betrag gespendet habe, haben wir zu zweit mehr geleistet als 23 AS-Kicker und das ohne Reportage und den ganzen Zirkus drumherum. Darum geht es doch bei einem Wohltätigen Zweck oder nicht??? Da weiss man echt nichts anderes mehr drauf zu schreiben...

  4. Na, na, na, wie kann man denn so etwas über die Halbgötter der Firma Imborgia schreiben? Angeblich machen diese Herrschaften doch Eupen und die DG weltweit bekannt.

  5. an Michael Kirch: sehr treffendes Kommentar!!

    an Emmanuel Zimmermann: unter der Annahme, dass die Angaben von Michael Kirch zutreffen, sollte man sich wirklich fragen, ob es einem BRF Reporter nicht peinlich ist, solch eine Reportage zu machen, die weder den tieferen Sinn des Schwimmmarathons, noch die wirklichen Highlights des Tages widerspiegelt. Ich hätte solch eine Leistung sicherlich nicht so 'aufgebläht'. Und dann auch noch zu sagen, dass die Teilnahme der AS-Kicker am Schwimmmarathon 'eine von Albert Cartier eingesetzte zusätzliche Trainingseinheit ist'! Bei solchen 'Trainingseinheiten' von Profi-Fussballern wundert es nicht, dass die AS in der Liga nichts zu bestellen hat. Peinlich !!

    an die AS-Kicker und Verantwortlichen: erspart euch und uns ein derart peinliches Auftreten. 'Vorbild' und 'Idealismus' sind sicher Worte die euch noch unbekannt ist! Schlagt's mal nach!

    an