In Ostbelgien häufen sich derzeit die Fälle von Internetbetrug. Mehrere Personen sind Opfer von Betrugsmaschen geworden.
In Eupen wurden am Dienstag zwei Frauen bei der Polizei vorstellig. Eine Frau hatte einen Gegenstand auf der Verkaufsplattform Etsy angeboten. Ein angeblicher Interessent meldete sich. Im Verlauf des Chats über die Etsy-Seite erklärte er, dass es Probleme beim Kauf gebe und bat die Frau, ihm ihre E-Mail-Adresse mitzuteilen. Die Frau tat das und wurde später per E-Mail kontaktiert. In der E-Mail, die aussah als käme sie von Etsy, befand sich ein Link. Als sie diesen wie gebeten anklickte, wurde sie aufgefordert Kreditkartenangaben anzugeben und einen Barcode über ihre Bank-App einzuscannen. Später stellte sie fest, dass Geld von ihrem Konto ins Ausland überwiesen worden war.
Eine zweite Frau wollte online einen Kredit bei einer Bank in Frankreich abschließen. Dafür musste sie erst eine Registrierungsgebühr und eine Versicherungsprämie überweisen. Später wurde sie dann aufgefordert, eine weitere größere Summe zu zahlen, um den Kredit zu bekommen. Auch das tat die Frau. Kurz darauf wurde sie erneut von der angeblichen Bank kontaktiert. Sie stünde in Frankreich auf einer Liste von potentiellen Erbbetrügern. Sie solle deshalb als Sicherheit eine weitere Summe zahlen. Diesmal merkte die Frau, dass sie einem Betrug zum Opfer gefallen war.
Die Eifel-Polizei berichtet unterdessen von einem weiteren Fall. Eine Person war auf ihrem Laptop im Internet unterwegs. Plötzlich sei der Bildschirm weiß geworden und sie wurde zur Zahlung eines Geldbetrags aufgefordert. Die Person reagierte nicht. Es entstand kein Schaden.
mitt/vk