Mit offiziellen Feierlichkeiten und Volksfesten ist auch in Ostbelgien der Nationalfeiertag begangen worden. In Eupen fand am Freitagvormittag das traditionelle Te Deum in der St.Nikolaus-Kirche statt. Am Nachmittag startete das Volksfest mit Konzerten und einem Kulturprogramm.
Nachdem der Nationalfeiertag in Eupen jahrelang auf dem Werthplatz stattgefunden hatte, war nun zum zweiten Mal der Parkplatz an der Bergstraße Veranstaltungsort.
Stimmen zum Nationalfeiertag
"Wir haben Spaß. Es ist eine Freude, die Zeit mit der Familie ein bisschen zu genießen. Einfach die belgische Nationalität mit den Kindern feiern, ein bisschen pflegen und zeigen, was es heißt, Belgier zu sein."
"Zusammen feiern und Zusammengehörigkeit. Aber wie man sieht, leider Gottes fällt das alles ein bisschen auseinander. Alles Kulturelle ist ein bisschen schwierig im Moment."
"Ich bin ein zugereister Hesse und ich bin aber, seitdem ich in Belgien lebe, seit zehn Jahren eigentlich immer auf dem Nationalfeiertag, weil es mir hier gut gefällt. Es ist eine gute Mischung von netten Menschen und guter Unterhaltung."
"Wir sind eine Nation. Multikulti, bunt gemischt, ein kleines Land und trotzdem eine Nation."
mb/km
Früher war mehr los in Eupen!
Mehr Volk, mehr Stimmung, mehr Lametta, mehr Unterhaltung als der Werthplatz und Umgebung noch kein Friedhof war...
Was ist los? Zu teuer alles? Das Wetter? Hat Corona, die Flut und der Krieg vielen die Lebenslust und -freude genommen?
Ich vermisse die Zeit, als alle kurz vor dem Feuerwerk die Nationalhymne sangen, egal wieviel Promille man drin hatte. Traurig ... 🙁