Robertville
Robertville-les-Bains erfreut sich seit einer umfangreichen Renovierung großer Beliebtheit. Letztes Jahr verzeichnete das Freibad einen Rekord von 32.000 Besuchern. Das ist nicht zuletzt dem Einsatz eines neunköpfigen Teams von Ehrenamtlichen zu verdanken, die sich im Verkehrsverein engagieren. Ihr Konzept scheint anzukommen: Hunde und Alkohol sind verboten. Man wolle einen ruhigen Ort für Familien, so Serge Piron, Präsident des Verkehrsvereins Robertville.
Das Bad hat bereits seit Mai geöffnet. Die Gäste kommen nicht nur aus der näheren Umgebung, sondern auch aus den Flandern, Deutschland und den Niederlanden. In den letzten Jahren ist viel in die Infrastruktur von Robertville-les-Bains investiert worden. Auch dieses Jahr gibt es einige Neuerungen, wie eine zweite Außenterrasse und neue Bootsstege. Hier kann man Tret- und Elektroboote mieten.
Sorgen bereitet aktuell die Personalsituation. Wegen der neuen Ferienregelung ist es schwierig, Jugendliche zu finden, die die zwei Angestellten unterstützen. Sie sind mitten in der Prüfungsphase und stehen erst ab der zweiten Juliwoche zur Verfügung. Rund 15 Studenten verstärken dann das Team.
Knapp ist auch die Zahl der Bademeister. Weil nur einer im Einsatz ist, bleibt die Fahne sicherheitshalber auf Orange. In Robertville rechnet man aber damit, dass im Sommer genügend Rettungsschwimmer hier zur Verfügung stehen.
Bütgenbach
Am Venntastic Beach in Bütgenbach ist die Saison erst am Wochenende 10./11. Juni eröffnet worden. Am zurückliegenden Wochenende hoffte man wieder auf 600 bis 700 Eintritte pro Tag. Für die Gäste stehen dieses Jahr neue Wassersportmöglichkeiten bereit, erklärt Geschäftsführer Björn Pfeiffer. Dazu zählen zehn Tretboote, und im Juli kommen dann noch Stand Up Paddle Boards und Kajaks hinzu.
Obwohl in Bütgenbach auch an anderen Stellen rund um den See gebadet werden darf, zieht es viele zum 150 Meter langen Venntastic Beach. Die Gäste kommen aus einem Umkreis von 70 bis 80 Kilometern. Der See werde gut angenommen, so Pfeiffer. Man weiß, dass er seine Tücken habe. Viele zahlten daher gerne den Eintritt im Wissen, dass die Kinder beaufsichtigt sind. Drei Rettungsschwimmer sorgen an diesem Wochenende für die Sicherheit.
Als eines der wenigen Bäder hat Bütgenbach das "Blue Flag Label", ein Gütezeichen für einen sehr hohen Standard der Sauberkeit – sowohl des Badewassers als auch der umliegenden Natur. Die Wasserqualität ist exzellent, wenn auch noch kühl.
Michaela Brück