Eine schief gelaufene Schädlingsbekämpfung auf einem Wohngrundstück in Bitburg hat für einen Großeinsatz der Feuerwehr gesorgt.
Eine Frau wollte am Dienstag Wühlmäuse auf ihrem Grundstück bekämpfen. Sie hatte dazu ein chemisches Mittel unter einer Hecke verteilt. Kurz darauf wässerte sie die Hecke. Es kam zu einer chemischen Reaktion. Starker Rauch bildete sich und ein beißender Geruch breitete sich aus. Die Frau rief die Feuerwehr, weil sie einen Brand vermutete.
Die Einsatzkräfte bemerkten dann aber, wo das Problem liegt. Allerdings kamen bei dem Einsatz 19 Menschen - die meisten von ihnen Einsatzkräfte - mit den giftigen Rauchschwaden in Kontakt und wurden vorsorglich in Krankenhäuser gebracht. Offenbar hatten sie Glück im Unglück: Vergiftungssymptome waren nicht festzustellen.
Insgesamt waren 50 Rettungskräfte an dem Einsatz beteiligt.
dpa/fk