Seit Wochen wird heiß darüber diskutiert, wie es mit den Gemeindeschulen weitergeht. Das verdeutlichte auch die hohe Besucherzahl am Montagabend. Rund 30 Personen haben die Gemeinderatssitzung aufmerksam verfolgt.
Gleich zu Beginn stellte Roger Franssen (Union) die Frage, ob nicht die Bewohner aus Lontzen und Walhorn selbst - per Volksbefragung - über die Zukunft der Schulen abstimmen könnten. Auch Sonja Cloot (ListePlus) sprach sich für diese Vorgehensweise aus. Daraufhin wurde die Sitzung unterbrochen.
Die Mehrheit zog sich für Beratungen zurück. Schlussendlich wurde die Anfrage abgelehnt. Sie hätte viel früher eingereicht werden müssen, so Bürgermeister Patrick Thevissen (Energie).
Fast alle 17 Ratsmitglieder haben ihre Meinung zu dem Thema preisgegeben. Karl-Heinz Braun (Ecolo) erklärte, dass er sich enthalten werde, da einige Punkte noch nicht ausreichend analysiert worden seien. Evelyn Jadin (Energie) betonte, dass es verantwortungslos sei, die Entscheidung zu verschieben. Sie sagte, dass sie für die Fusion stimmen werde, weil das Modell B viel mehr die pädagogischen Aspekte berücksichtigt würde.
Auch Sandra Houben-Meessen (Union) sprach sich - anders als viele ihrer Parteikollegen - für eine Zusammenlegung der Schulen aus. Hanna Loewenau (Union) bezweifelte derweil, dass die Fusion die Arbeitsbedingungen der Lehrkräfte verbessern werde.
Schlussendlich wurde beschlossen, dass das Modell B in Angriff genommen wird. Die beiden Schulen werden also fusioniert. Die Kindergärten erhalten ihren festen Standort in Lontzen. Die Grundschulen erhalten ihren festen Standort in Walhorn.
Alle Ratsmitglieder waren sich einig, dass es nicht das perfekt Modell gebe. Bürgermeister Patrick Thevissen (Energie) betonte, dass die Gemeinde der Schulträger sei. Deshalb sei es wichtig, die Marschroute festzulegen, um so schnell wie möglich die Arbeit in Angriff nehmen zu können.
100.000 Euro für neuen Schulcontainer
Die Gemeinde Lontzen wird einen neuen Schulcontainer kaufen. In dem Container soll eine Lontzener Kindergartenklasse Platz finden. Kostenpunkt: 100.000 Euro.
Machbarkeitsstudie für PV-Anlagen
Im Haushalt der Gemeinde sind 100.000 Euro für die Installation von Photovoltaik-Anlagen vorgesehen. Aus diesem Grund möchte die Gemeinde eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben, um geeignete Stellen für PV-Anlagen zu finden. Die Studie wird rund 10.000 Euro kosten.
Illegal Altöl abgeladen
Im East-Belgium-Park wurde ein Anhänger mit Altöl illegal abgestellt. Die Polizei wurde alarmiert. Der Täter ist nicht aufzufinden. Die Gemeinde muss sich um die Entsorgung kümmern. Finanzschöffe José Grommes (Energie) schätzt mit Kosten in Höhe von 30.000 Euro.
Dogan Malicki
Zur Fusion der Schulen Lontzen und Walhorn.
.... und schon wieder haben Lontzener " möchtegern Politiker" gegen den Willen der Bevölkerung entschieden obwohl Sie sich eigentlich gerne als "Volksvertreter " bezeichnen!!! Dann nennen die Demokratie!!!
Dann kann man nur noch auf einen Mehrheitswechsel hoffen nächstes Jahr und das die neue Mehrheit den Fehler wieder wettmacht !