Laut der Zeitung La Meuse herrscht bei Ärzten und Pflegepersonal des Krankenhauses von Malmedy Unmut über Umstrukturierungspläne. Konkret geht es um Veränderungen auf der Intensivstation.
Anstelle von sechs Intensivbetten soll es nur noch drei sogenannte "Middle-Care"-Betten geben, die nicht alle Arten von Patienten aufnehmen können. Zudem seien diese nur darauf ausgerichtet, zwei bis drei Tage von einem Intensivpatienten belegt zu werden.
Eine längerfristige Intensivbehandlung würde einen Krankenhauswechsel erfordern. Schwerere Operationen müssten dann in Ermangelung der Intensivbetten in einem anderen Krankenhaus durchgeführt werden, lautet die Kritik.
Im Rahmen der Partnerschaft mit dem CHR Verviers befürchtet das Personal der Intensivstation der Klinik Reine Astrid in Malmedy zudem, dass es nach Verviers versetzt werden könnte. Deshalb hätten einige Mitarbeiter bereits Kontakt zum Krankenhaus in St. Vith aufgenommen.
meuse/mz
Anstatt die Intensivstation anzutasten sollten die Entscheidungsträger sich DRINGEND um die Notaufnahme kümmern, die ist nicht nur ein Schwachpunkt, die ist ein SCHWARZER FLECK für's CHRAM ( Centre Hospitalier Reine Astrid Malmedy)