Die MR-Abgeordneten Stéphanie Cortisse und Mathieu Bihet haben unter anderem Justizminister Van Quickenborne zu Wiedereingliederungsprogrammen für ehemalige Straftäter befragt.
Hintergrund war die Tatsache, dass ein ehemaliger Dschihadist aus Verviers nach seiner Haftentlassung im Rahmen eines Eingliederungsprogramms Fußballtrainer für eine Jugendmannschaft geworden war. Die Zeitung "La Meuse" hatte berichtet, dass es sich um den einzigen Überlebenden der Dschihadistenzelle von Verviers gehandelt hatte.
In seiner Antwort an die Parlamentarier erklärte Justizminister Van Quickenborne, dass Personen, die wegen terroristischer Straftaten verurteilt wurden, künftig von den Wiedereingliederungsprogrammen ausgeschlossen würden. Derzeit würden Gespräche geführt, um das Verbot auf andere Profile auszuweiten.
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