Der Mörder des neunjährigen Gino ist nach Einschätzung von Gutachtern teilweise geisteskrank.
Sechs Wochen lang haben Psychologen ihn untersucht und dabei eine schwere Persönlichkeitsstörung sowie eine pädophile Störung diagnostiziert. Außerdem war er zum Tatzeitpunkt drogenabhängig. Das wurde am Dienstag bei einer Anhörung mitgeteilt.
Für den Mord an Gino sei der 23-Jährige womöglich nicht voll schuldfähig, heißt es. Die Entführung könne ihm jedoch voll angelastet werden.
Der mutmaßliche Täter hatte gestanden, den Jungen im Juni des vergangenen Jahres von einem Spielplatz in Kerkrade entführt, ihn missbraucht und getötet zu haben.
Im August wird es eine weitere Anhörung in dem Fall geben. Der Prozessbeginn steht noch nicht fest.
l1/fk