2.300 Personen sind in der Deutschsprachigen Gemeinschaft zum Ende des ersten Quartals dieses Jahres arbeitslos. Das entspricht einer Arbeitslosenrate von 6,1 Prozent, meldet das Arbeitsamt der DG. Im Vergleich zum selben Zeitraum vor einem Jahr ist die Zahl der Arbeitslosen damit um 132 gestiegen - ein Zuwachs von sechs Prozent. Der Hauptgrund dafür ist die Eintragung ukrainischer Flüchtlinge als arbeitssuchend.
Der genauere Blick auf die Statistik zeigt: Der Anteil von Frauen ist etwas höher als der von Männern. Menschen über 50 sind am häufigsten betroffen. Und: Im Kanton Eupen ist die Arbeitslosenrate mit 8,2 Prozent mehr als doppelt so hoch wie im Süden der DG mit nur drei Prozent.
Eine vorsichtig optimistische Entwicklung ist allerdings auch zu beobachten: Die Zahl der Langzeitarbeitslosen beginnt zu sinken. Durch die gute Lage auf dem Arbeitsmarkt finden Arbeitslose nämlich schneller wieder einen Job.
mitt/fk