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Systemische Beratung: Wenn man die Lösung schon in sich trägt

18.04.202317:46
  • Aachen
  • Kelmis
  • Ostbelgien
Systemische Beratung: Therapeutin Véronique Gietz und Klient Gernot B. aus Aachen (Bild: Lena Orban/BRF)
Systemische Beratung: Therapeutin Véronique Gietz und Klient Gernot B. aus Aachen (Bild: Lena Orban/BRF)

Der Weg zum Therapeuten oder zu einer Beratung ist oft kein leichter - dabei muss sich dafür niemand schämen oder unwohl fühlen. Es zeugt von Stärke, dass man etwas in seinem Leben ändern möchte. Wie kann man diesen Schritt angehen? Vielleicht mithilfe der Systemischen Beratung und Aufstellungen.

In ihrer Tiba-Praxis in Kelmis empfängt Véronique Gietz Menschen mit ganz unterschiedlichen Anliegen. Eine solche Beratung mache vor allem dann Sinn, wenn sich etwas als Muster herausstelle, so die Beraterin. Zum Beispiel das Verlieben in immer schon vergebene Männer, immer wiederkehrende Krankheiten innerhalb der Familie oder berufliche Herausforderungen.

Einige Themen seien aber prädestiniert. "Alle Familienthemen, sei es in der Paarberatung, Patchwork oder im normalen Familienverbund. Alles, was Körper und Symptome darstellt. Auch Unternehmen und Organisationsaufstellungen."

Systemische Beratung, Aufstellungen - was genau steckt dahinter? Oft kommen in der Einzelberatung kleine Holzfiguren zum Einsatz. Die symbolisieren Familienmitglieder, Arbeitskollegen oder die Personen, mit denen man sich in einem System befindet. Gemeinsam wird auf das System geschaut und Verstrickungen gelöst. "Der systemische Ansatz ist ein ganz anderer Ansatz, als das, was man in der normalen Gesprächsberatung hat. Es geht hier um lösungsorientierte Bilder und das Thema szenisch darzustellen. Der Klient soll durch Bilder etwas verstehen, einen nächsten Schritt gehen oder sogar etwas verändern."

Oft erhält der Klient durch das Aufstellen einen ganz anderen Blick auf Zusammenhänge. Es geht ganz oft darum, die Perspektive auch mal zu ändern. Während in der Einzelberatung kleine Holzfiguren zum Einsatz kommen, kann eine solche Aufstellung auch in größerem Rahmen stattfinden, als Gruppen-Aufstellung. Dann werden die Holzfiguren durch Menschen ersetzt. Auch das bietet Véronique Gietz an.

Gernot B. aus Aachen ist von der Art der Beratung fasziniert und nimmt sie immer wieder gerne in Anspruch. "Ich kenne Aufstellungen aus dem beruflichen und privaten Kontext. Es eröffnet einfach neue Perspektiven. Ich habe hier etwas Visuelles, was ich auch nachempfinden kann. Diese Diskussion im Kopf muss dann gar nicht mehr stattfinden."

Ausbildung zum Aufsteller

Inzwischen nimmt Gernot B. sogar an der Ausbildung teil, die Véronique Gietz in ihrem Tiba-Institut anbietet. Innerhalb von zweieinhalb Jahren lernen die Teilnehmer hier, wie sie Klienten in unterschiedlichen Bereichen begleiten können. Angebot und Nachfrage nach systemischen Beratungen und Aufstellungen sind in Ostbelgien stark gestiegen. Allerdings sollte man sich auch als Klient vorher ein bisschen schlau machen. "Der Beruf Aufsteller ist nicht geschützt. So ist es ganz wichtig, wo die Person gelernt hat, wie die Ausbildung war, die Dauer der Ausbildung. Es gibt Ausbildungen von drei Tagen bis zweieinhalb Jahren. Wichtig sind auch die eigenen Qualitäten, die der Aufsteller mitbringt: Ist er empathisch? Hat er ein fundiertes Wissen? All das sind Fragen, die sehr wichtig sind."

Ist eine Sitzung abgeschlossen, werden die Tipps, Ideen und Impulse mit nach Hause genommen. "Die Umsetzung ist immer sehr unterschiedlich. Eine Idee zu entwickeln, was kann ich tun, was ist der nächste Schritt, was kann ich verändern, was muss ich ansprechen - da gibt es Anregungen. Aber das Tun ist dann unabhängig davon, da bin ich dann selber gefordert."

Am Ende geht es nicht darum, das ganze Leben von heute auf morgen auf den Kopf zu stellen. Stattdessen können auch schon kleine Anpassungen im Alltag große Veränderungen mit sich bringen.

Lena Orban

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