Die Kostenexplosionen beim Ausbau des Wallonischen Parlaments sorgen weiter für Diskussionen. Die liberale Abgeordnete Christine Mauel fordert nun mehr Tempo bei der Aufarbeitung der Gründe.
Die ostbelgische Politikerin sitzt in dem Ausschuss, der sich mit der Kostenexplosion befassen soll. Der vorgegebene Rhythmus der Ausschussvorsitzenden, Joelle Kapompole (PS), sei enttäuschend, so Mauel.
Die Kosten für den Bau des Hauses der Parlamentarier hatte sich von 17 Millionen Euro auf 46 Millionen verdreifacht. Zuletzt war auch bekannt geworden, dass die Anschaffung von Mobiliar in Höhe von zwei Millionen Euro geplant war. Der Luxus bei der Auswahl des Mobiliars sei nicht normal, urteilt Christine Mauel. Sie möchte sich ebenfalls dafür einsetzen, dass es in Zukunft keine Sonderregelungen bei der Auftragsvergabe für das Parlament mehr geben wird.
mitt/ale