Vor dem Lütticher Strafgericht wird aktuell wegen eines möglichen Zollbetrugs am Lütticher Flughafen ermittelt. Es werden insgesamt 84 Fälle untersucht.
Der belgische Zoll wirft mehreren in Lüttich ansässigen Unternehmen vor, den Wert von aus China importierten Waren zu niedrig angesetzt zu haben. Dadurch sei dem Steuerzahler Schaden zugefügt worden.
Das Finanzministerium fordert so mehr als 72 Millionen Euro an Zollgebühren. Das schreibt die Wirtschaftszeitung L’Echo.
Die Ermittlungen laufen parallel zu einer Initiative der Europäischen Staatsanwaltschaft. Die verdächtigt das chinesische Logistikunternehmen Easylog. Das Unternehmen soll Mehrwertsteuern in Höhe von 303 Millionen Euro hinterzogen haben.
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