In der Deutschsprachigen Gemeinschaft werden aktuell drei Pflegefamilien gesucht. Das antwortete Sozialminister Antonios Antoniadis (SP) der CSP-Abgeordneten Jolyn Huppertz im Parlament.
Es gebe zwar genügend Pflegeelternkandidaten, aber es gebe kein sogenanntes Matching. Das bedeutet, dass Kind und Pflegeeltern nicht zueinander passen. Derzeit würden aber sechs Pflegeelternkandidaten geschult, berichtet Antoniadis.
Hintergrund der Frage war die seit Jahren dauernde Anwerbekampagne von Pflegefamilien. Laut Antoniadis ist das kein Scheitern, sondern hat verschiedene Gründe. Beispielsweise wenn sich die Bedürfnisse der Kinder oder die berufliche oder private Situation der Pflegeeltern änderten. Deshalb sei man immer auf der Suche nach neuen Pflegeeltern, erklärte der Sozialminister.
vk