Die Geschäftslage der ostbelgischen Unternehmen ist 2022 auf einem hohen und stabilen Niveau geblieben. Das schreibt die Industrie- und Handelskammer in Bezug auf ihre aktuelle Konjunkturumfrage.
Die pessimistischen Erwartungen der Betriebe Anfang 2022 infolge des Ukraine-Krieges und die damit verbundenen negativen Auswirkungen seien bisher weniger stark eingetreten. Dennoch befürchten viele regionale Unternehmen, dass sich ihre Geschäftslage im Jahr 2023 verschlechtern wird.
An der Konjunkturumfrage der ostbelgischen Industrie- und Handelskammer (IHK) haben sich rund 130 privatwirtschaftliche Unternehmen mit über 7.000 Beschäftigten beteiligten. 86 Prozent der Unternehmen bezeichneten den Geschäftsverlauf des gesamten Jahres 2022 als "gut bis zufriedenstellend". Zwei von drei ostbelgischen Unternehmen berichten von Umsatzsteigerungen. Nur zehn Prozent der Befragten mussten Rückgänge verzeichnen.
Knapp 80 Prozent vermelden eine gleichbleibende oder sogar verbesserte Ertragslage. Einer der Gründe hierfür ist die zumindest teilweise Weitergabe der gestiegenen Kosten an die Kundschaft.
Für das Jahr 2023 gehen nur noch 40 Prozent der Unternehmen von einer guten und 25 Prozent von einer zumindest befriedigenden Geschäftssituation aus.
mitt/lo