Nach einer Explosion in Eschweiler schließen die Ermittler derzeit ein Fremdverschulden nicht aus. Es sei derzeit unklar, ob ein Unglücksfall oder Fremdverschulden vorliege, sagte eine Sprecherin der Polizei Aachen am Freitagmorgen. Die Staatsanwaltschaft Aachen ermittle in alle Richtungen. Nähere Angaben machten die Behörden zunächst nicht.
Eine gewaltige Explosion in einem Wohn- und Geschäftshaus in Eschweiler bei Aachen hat am Donnerstagabend 15 Menschen verletzt. In der Nacht hatte die Polizei noch von 16 Verletzten gesprochen. Beim anschließenden Feuerwehreinsatz erlitten darüber hinaus zwei Feuerwehrleute leichte Verletzungen.
Polizei und Feuerwehr gingen von einer Gasexplosion in dem vierstöckigen Haus aus. Durch die Wucht der Detonation gingen in 50 Metern Umkreis sämtliche Fensterscheiben zu Bruch. Auch Geschäfte gegenüber des Hauses, aus der die Detonationswelle kam, lagen in Trümmern.
Die Polizei geht davon aus, dass es sich bei den Verletzten um Hausbewohner handelt. Vermisst werde bislang niemand, sagte die Polizeisprecherin.
dpa/lo