Der Fußballverband hat sich für das Spiel in unserem Nachbarland etwas Besonderes einfallen lassen. Alle Fans vom Fanclub 1895 sind im Nachmittag zuerst nach Eupen gereist. Auf einem Parkplatz an der Herbesthaler Straße hat der Verband ein Fan-Dorf aufgebaut mit Speis, Trank und Musik. Daneben erhielten die anwesenden Fans dann noch ein kleines Wörterbuch mit wichtigen deutschsprachigen Begriffen und eine Version der Brabançonne auf Deutsch.
Das Motto der EM-Qualifikationskampagne der Roten Teufel für die EM in Deutschland lautet ja "Wir schaffen das". Dementsprechend wollte man auch die DG mit einbeziehen. Als Konvoi reisen die Busse im Anschluss zum Freundschaftsspiel gegen Deutschland nach Köln.
sp/re
Widerlich. Nackt und Nationalistisch gegen unsere Nachbarn.
Leider muss ich mich schämen für solchen Nationalismus.
Da versammeln sich friedlich feiernde Fussballfans. Das einzig peinliche ist ihr Kommentar.
die Gemeinde ist doch Baelen,
nicht Eupen !!
Baelen ist nicht Ostbelgien....
Wollte man nicht nach Ostbelgien?
Naja ist ja immer in allem so... schade das unsere Politiker das nicht begreifen und sich immer unterdrücken lassen ....
So, echt jetzt? Ich dachte aber wir wären Europa und wir wären die DG im Herzen von Europa. Wer so rumläuft in einem gastgebenden Land hat auch keinen Platz in den Herzen unserer DG. Nationalismus hat in unserer DG kein Existenzrecht. Denn wir als nationale Minderheit fühlen uns als Deutschsprachige Belgier traditionell immer noch mehrheitlich im Herzen verbunden mit unseren Sprach- und Kulturnachbarn in Deutschland wie Luxemburg.
Ich bin kein Fußballfan und wohne als Deutsche seit 35 Jahren in Belgien. Auch ich finde es sehr übertrieben von nationalistisch zu sprechen. Kein Fußballfan aus egal welchem europäischen Land würde sich bei Spielen als Europäer bezeichnen. Sondern sein Heimatland vertreten. Beim Anblick der Bilder habe ich nur gedacht, wieviel Spaß und Freude alle haben. Ist doch toll. Die Zeiten sind für alle doch hart genug und ich finde wir sind in anderen wichtigen Dingen weiter von Europa entfernt, wie Corona gezeigt hat.
Es ist traurig Heimatliebe immer direkt mit Nationalismus gleich zu stellen!