Nach 22 Monaten Bauzeit ist der 7,5 Millionen Euro teure Bau der Autosécurité im East Belgium Park nun fertig. Auf 17.000 Quadratmetern ist ein modernes Prüfzentrum mit sechs Bahnen und einem Fahrübungsplatz entstanden. Dazu gehören Räumlichkeiten zur Führerscheinprüfung, ein Callcenter und ein administrativer Empfangsbereich.
Mit dem Neubau verdoppelt die Autosécurité ihre Kapazitäten im Norden der DG. Statt drei Bahnen wie vorher stehen nun sechs Bahnen zur Verfügung. Wer einen Termin braucht, der soll ab sofort schneller bedient werden. Innerhalb von spätestens einer Woche sollte etwas frei sein.
Im Führerscheinprüfzentrum können nun 20 statt vorher zehn Prüfungen gleichzeitig angetreten werden. Dazu plant die Autosécurité die Einstellung von bis zu zwölf neuen Mitarbeitern. In direkter Nähe liegt auch die KFZ-Zulassungsbehörde D.I.V.. Dort können Fahrzeughalter ihre Fahrzeugpapiere und Nummernschilder beantragen.
Wer ein Elektroauto fährt, muss sich auf keine Sonderbehandlung einstellen - zumindest noch nicht. Denn ein gesondertes Prüfverfahren für E-Autos wurde noch nicht erstellt, sondern ist für Ende des Jahres angepeilt. In einigen Jahren soll eine eigene Prüfstelle nur für Motorräder hinzukommen.
50 Jahre lang war die Autosécurité an der Vervierser Straße in Eupen angesiedelt. Freitagabend gehen dort definitiv die Lichter aus.
Neue Autosécurité: Campusstraße 10, 4710 Lontzen
Geöffnet ist montags bis freitags von 7 bis 17 Uhr ohne Unterbrechung.
Webseite der Autosécurité
Simonne Doepgen