Am Donnerstag sowie in mehreren Wochen im April wird es am Justizpalast in Lüttich umfassende Sicherheitsvorkehrungen geben. Hintergrund ist der Beginn eines großen Drogenprozesses.
Die Lütticher Föderalpolizei hatte drei Jahre lang ermittelt, Ende 2021 fanden dann mehrere Hausdurchsuchungen statt. Daraufhin wurden 27 Personen festgenommen, 1,9 Tonnen Kokain, Schusswaffen, Fahrzeuge und Rennpferde wurden beschlagnahmt. Auch die Entschlüsselung der Kommunikationssoftware Sky ECC trug zu den Ermittlungen bei.
Inzwischen gibt es in dem Fall 46 involvierte Personen, die das Kokain aus Kolumbien über Antwerpen und Rotterdam importiert haben sollen. Die Anhörungen werden an drei Wochen im April stattfinden. Da der Fall auch mit extremer Gewalt verbunden sein soll, wird der Prozess streng gesichert sein.
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