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  • 80 Jahre BRF
-

350 Euro im Monat: Stipendiensystem soll für weniger Mangel bei Mangelberufen sorgen

18.01.202316:30
  • Deutschsprachige Gemeinschaft
Bild: Raffaela Schaus/BRF
Stahlbau Huppertz in St. Vith: Auch hier werden neuen Mitarbeiter gesucht (Bild: Raffaela Schaus/BRF)

Schon jetzt ist in Ostbelgien der Fachkräftemangel Realität für viele Betriebe, vor allem im Pflegesektor und bei Lehrberufen. Abhilfe schaffen könnte ein neues Stipendiensystem, das Berufseinsteiger dazu verpflichtet, eine gewisse Zeit in Ostbelgien zu arbeiten. In einem St. Vither Betrieb hat die DG-Regierung das System am Mittwoch vorgestellt.

Es gibt genug zu tun - auch beim Stahlbau Huppertz in St. Vith. Über einige Mitarbeiter mehr würde sich der Arbeitgeber freuen. Schließlich gehört Metallbauer auch zu den Dutzenden Mangelberufen in Ostbelgien.

Wer sich zu einem dieser Berufe ausbilden lässt, darf sich im neuen Ausbildungsjahr - unter Umständen - über ein paar hundert Euro mehr im Monat freuen. "Ab September 2023 kann man das Stipendiensystem anfragen", erklärt DG-Bildungsministerin Lydia Klinkenberg. "Es richtet sich an Sekundarschüler im 7. Jahr in den beruflichen Abteilungen, Studenten der AHS, aber auch an Lehrlinge. Der Antragsteller bekommt 350 Euro monatlich von der DG, wenn man sich für die Ausbildung in einem Mangelberuf entscheidet."

Vom Lehrer zum Pflegesektor bis hin zu vielen handwerklichen Berufen. Die Liste der Mangelberufe ist lang genug - und wird jedes Jahr aktualisiert. Mit Anfang (und bis Ende) der Ausbildung hat man Anrecht auf das Stipendium. Man verpflichtet sich aber auch dazu, nach der Ausbildung (mit Stipendium) in Ostbelgien zu arbeiten, und zwar mindestens Teilzeit für fünf Jahre.

Zeit hat man dafür bis zu zehn Jahre nach Abschluss. Ansonsten wird das Stipendiengeld zurück gezahlt. "Es ist doch schon eine finanzielle Belastung, zu der man sich verpflichtet, wenn man das System in Anspruch nimmt und gegebenenfalls rückzahlbar wird. Deswegen richtet sich das Angebot an Volljährige, die nicht mehr schulpflichtig sind."

Wer jetzt schon in einer Ausbildung ist, kann ebenfalls ein Stipendium für die übrigen Ausbildungsjahre bekommen. Dann muss man für drei statt fünf Jahre in Ostbelgien bleiben. Wobei von "müssen" vielleicht auch gar nicht die Rede sein sollte. Manche legen Wert darauf, in Ostbelgien zu bleiben.

Bild: Raffaela Schaus/BRF
Vorstellung des neuen DG-Stipendiensystems (Bild: Raffaela Schaus/BRF)
Bild: Raffaela Schaus/BRF
Vorstellung des neuen DG-Stipendiensystems (Bild: Raffaela Schaus/BRF)
Bild: Raffaela Schaus/BRF
Vorstellung des neuen DG-Stipendiensystems (Bild: Raffaela Schaus/BRF)
Bild: Raffaela Schaus/BRF
Vorstellung des neuen DG-Stipendiensystems (Bild: Raffaela Schaus/BRF)
Bild: Raffaela Schaus/BRF
Karl-Heinz Huppertz, Geschäftsführer der Huppertz AG, und DG-Bildungsministerin Lydia Klinkenberg (Bild: Raffaela Schaus/BRF)

Karl-Heinz Huppertz, Geschäftsführer der Huppertz AG, hat sich damals bewusst dafür entschieden, einen Betrieb in Ostbelgien zu gründen. "Die junge Generation legt mehr Wert auf das Soziale und darauf, schnell am Arbeitsplatz zu sein. Auch wir haben uns damals für den Standort hier entschieden, weil wir von der Lebensqualität überzeugt sind."

Überzeugen lassen sich vielleicht auch Leute, die nicht aus Ostbelgien kommen. Das Stipendiensystem soll sich auch an Bürger anderer EU-Länder richten. Verabschieden will die Regierung das Dekret im Juni. Danach soll das Ganze auch noch ausgeweitet werden. "Es müssen Personen sein, die sich in der DG ausbilden lassen in der ersten Phase. Längerfristig möchten wir das System öffnen für Leute, die sich anderswo ausbilden lassen. Da denken wir zum Beispiel an Mediziner und Ingenieure. Aber wir starten jetzt mit der ersten Phase, um hier in der DG akut Abhilfe zu schaffen."

Abhilfe, die immer nötiger wird, denn an Mangelberufen mangelt es leider nicht.

Bild: Raffaela Schaus/BRF
Vorstellung des neuen DG-Stipendiensystems (Bild: Raffaela Schaus/BRF)
Bild: Raffaela Schaus/BRF
Vorstellung des neuen DG-Stipendiensystems (Bild: Raffaela Schaus/BRF)

Raffaela Schaus

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