Diesen Beschluss habe er schon seit Längerem gefasst, sagte Karl-Heinz Lambertz. Er habe die Genesung seines designierten Nachfolgers abgewartet. Lambertz wird dem PDG weiter als Mitglied angehören. Künftig tagt er in den Ausschüssen I (unter anderem für allgemeine Politik, lokale Behörden, Raumordnung und Finanzen) und IV (für Gesundheit und Soziales). Er schließt aber nicht aus, dass er dieses Wahlmandat auch vor Ende der Legislaturperiode abgeben könnte.
Nach den Wahlen von 2019 hatte Karl-Heinz Lambertz bereits angekündigt, dass er 2024 nicht wieder antreten werde. Dabei sei auch schon festgelegt worden, dass er seine Ämter im Laufe der Legislaturperiode niederlegen werde.
Lambertz ist im Juni des vergangenen Jahres 70 geworden. Mit seiner Familie hatte er ins Auge gefasst, in diesem Alter mit der Politik aufzuhören. Der von der SP angestrebte Amtswechsel zu Charles Servaty sei dann wegen dessen längerwieriger Erkrankung aufgeschoben worden.
Karl-Heinz Lambertz hat im Laufe seiner Karriere als hauptamtlicher Politiker so gut wie alle politischen Ämter in der Deutschsprachigen Gemeinschaft bekleidet: vom Minister und Ministerpräsidenten über den Gemeinschaftssenator bis zum Parlamentspräsidenten.
Zwischenzeitlich war er auch Vorsitzender im Europäischen Ausschuss der Regionen. Dort wird er auch weiterhin als Mitglied tagen, ebenso wie im Kongress der Regionen und Gemeinden des Europarates. Beide Vertretungen sind an sein Wahlmandat im PDG gebunden.
sp
es ist auch Zeit das er aufhört. Einmal soll auch ein motivierter Politiker zurücktreten.
ich wünsche Ihm alles Gute