13:30 Uhr: Tausende Menschen versammeln sich auf einem Feld in der Nähe von Lützerath. Ein Meer aus Menschen und bunten Fahnen inmitten von Matsch, Regen und kaltem Wind.
Auf einer Bühne soll gleich Greta Thunberg reden. Sicherlich auch ein Grund, warum so viele hier her gekommen sind - trotz des ungemütlichen Wetters -, so wie Juliane Daneil, die mit ihrem Säugling aus Osnabrück angereist ist. "Es war aufwendig, hier hinzukommen. Aber es ist so wichtig", sagt sie. "Es geht um uns alle. Und wir hoffen, dass es ankommt."
"Es ist ein internationaler Kampf", betont auch Klimaaktivistin Klara König, die Pressesprecherin von Fridays For Future Austria. "Und hier ist die größte CO2-Quelle Europas. Deswegen sind wir aus Österreich hergekommen."
Aktivisten aus ganz Europa sind vor Ort. Am prominentesten natürlich: die Gastrednerin aus Schweden. In ihrer Rede plädiert Greta dafür, den Kohleabbau zu stoppen. Es gehe darum, den Planeten zu retten - und somit auch um Menschenleben.
Nach Gretas Rede machen sich immer mehr Demonstrierende auf in Richtung Abbruchkante und nach Lützerath. Viele von ihnen vermummt. Als wir nach dem Grund fragen, hält einer von ihnen unsere Kamera zu.
Mittendrin auf dem Weg nach Lützerath auch immer wieder Bilder von Verletzten. Protestteilnehmer beschuldigen die Polizei. Ein Sanitäter versucht, zu schlichten. Laut einem Demonstranten von Christians for Future sei die Gewalt von Polizisten ausgegangen. "Wir sind friedlich geblieben und trotzdem gab es Gewalt, wie ich gehört habe. Wir waren vor einigen Tagen noch in Lützerath und haben dort mit den Sternsingern Häuser gesegnet."
Offenbar geht es aber nicht allen Demonstrierenden ums Segnen. Immer wieder sieht man beschädigte Polizeiautos: zerstochene Autoreifen, mit Schlamm beschmutzte Scheiben. Ein französischer Protestteilnehmer schmiert die Abkürzung "ACAB" auf ein beschädigtes Polizei-Fahrzeug. Er sehe die Polizei als Komplizen des Klimawandels.
Je näher wir Richtung Lützerath kommen, desto größer wird das Polizeiaufgebot. Die Beamten bereiten sich vor, falls versucht wird, die Absperrung nach Lützerath zu stürmen. Wasserwerfer stehen hinter der Absperrung. Davor eine Kette aus Polizeiautos und Beamten - manche von ihnen mit Hunden oder auf Pferden unterwegs.
Die Presse darf weiter arbeiten, aber auf eigene Gefahr. Gegen 5 Uhr - nach den ersten Rauchbomben - entscheiden wir uns, zu gehen, während für die meisten Beamten der Einsatz erst noch beginnt.
Raffaela Schaus
Die Einzigen und allein gelassenen, sind die Polizisten vor Ort, weil Politiker nicht in der Lage sind, Politik zu gestalten.
Dieser Ort ist kein Synonym für irgendetwas, sondern wird politisch ausgeschlachtet.
Früher haben Könige befohlen, auf einem Schlachtfeld für Ihre Idee und für Freiheit zu kämpfen, heutzutage fehlt die Idee dafür und die Polizisten werden vorgeführt.
Das was da passiert, in dem Rahmen und in der Form ist „Friday 4 Medien- Blödsinn“, sonst nix.
Greta Tuht- Nix, außer sich weg tragen zu lassen und vor der Kamera zu sitzen, macht’s nicht besser.
Wenn im Sommer wieder Open Air Festivals stattfinden, dreht sich das Interesse eh.
Schöne Winterpause, frische Luft tut gut.
Kommt alles viel zu spät und falsch aufgezogen.
"Laut einem Demonstranten von Christians for Future sei die Gewalt von Polizisten ausgegangen. "Wir sind friedlich geblieben und trotzdem gab es Gewalt, wie ich gehört habe.""
Das ist eine glatte Lüge, da laut einschlägigen (sozialen) Medien Molotowcocktails sowie dicke Backsteine auf Polizisten geworfen worden sind. Dazu spitze Pfähle im Boden gerammt, um Polizisten fernzuhalten. Nicht zu vergessen Sprüche wie "Are you ready to riot?" und "Cops töten".. viele vermummt und gewaltbereit.
Ja, diese "Demonstranten" (manche würden sie auch einfach einen gewaltbereiten Mob nennen) waren in der Tat sehr friedlich und es ist unverständlich, dass man sie so behandelt hat - Ironie aus.
Zum Klimawandel: man hätte einfach nur die AKWs weiterlaufen lassen sollen - niemand hätte die Braunkohle überhaupt nötig gehabt. Leider stört das eine gewisse Partei, und die sitzt in der deutschen Bundesregierung und stört sich an den Beschlüssen, die sie selber mit verhandelt haben.
Das Abendland ist tief gesunken, beim Anblick dieset Bilder: grüner Marxismus einer wohlstandsverwöhnten Minderheit auf Kosten der Allgemeinheit.