Der Fall der in Ougrée getöteten 14-Jährigen sorgt nach wie vor für Entsetzen in ganz Belgien. Der Tatverdächtige aus Seraing war offenbar in der Vergangenheit bereits wegen einer anderen Straftat vom Eupener Strafgericht verurteilt worden. Das berichtet die Zeitung "La Meuse".
Demnach hatte der 37-Jährige im Februar des vergangenen Jahres eine fünfjährige Bewährungsstrafe erhalten. Er soll im September 2020 in der Wohnung seiner Ex-Partnerin in der Eupener Gospertstraße aus Eifersucht Feuer gelegt haben. In Folge des Brandes waren sechs Wohnungen unbewohnbar geworden.
Im Fall der getöteten Teenagerin soll der Mann nach bisherigen Erkenntnissen das Mädchen über das soziale Netzwerk Snapchat kennengelernt und sich mit ihr zum Einkaufen verabredet haben. Der leblose Körper der 14-Jährigen war am Freitag in Ougrée entdeckt worden.
Die Polizei vermutet ein Tötungsdelikt. Der Mann ist in Plainevaux tot aufgefunden worden, die Beamten gehen davon aus, dass er Selbstmord begangen hat.
Eine Obduktion der 14-Jährigen soll genauere Erkenntnisse bringen.
lameuse/fk