In seiner Neujahrsansprache dankte der Ministerpräsident den Ostbelgiern für ihre Solidarität und ihr Durchhaltevermögen. Nur so sei unter anderem der Weg aus der Pandemie gelungen.
Auch die aktuelle Energie- und Inflationskrise sei eine große Herausforderung für Privatpersonen, aber auch für Vereine, Altenheime, Schulen oder Kulturträger. Damit diese auch die aktuelle Krise überleben, werde die DG weitere millionenschwere Programme vorsehen.
Trotz der vergangenen und aktuellen Krisen, blickt Ministerpräsident Oliver Paasch positiv in die Zukunft. "Ostbelgien hat schon sehr viele Krisen erlebt und wird auch diese überleben", so Paasch.
dog
Herr MP Paasch
Danke für die offenen Worte.Sie sind in der Wirklichkeit angekommen.Das ist schon mal sehr gut.
Ich bin mit vielem einverstanden.
Endlich haben auch Sie und Konsorten erkannt, dass der belgische Staat zu kompliziert ist.
Wenn Sie die Demokratie gefährdet sehen durch Populisten, bitte die Demokratie stärken durch direkte Demokratie.Die Menschen wollen echte Mitbestimmung und keine Maskerade Namens Bürgerdialog. Willy Brandt prägte das Schlagwort "Mehr Demokratie wagen."
Statt sich mit Schulterklopfen für deren "Solidarität und Durchhaltevermögen" bei der vermeintlichen Mehrheit der Ostbelgier anzubiedern, die widerspruchslos die Coronamaßnahmen hingenommen bzw. mit Eifer umgesetzt hat, würde ich mir eine ehrliche, selbstkritische und ergebnisoffene diesbezügliche Aufarbeitung wünschen.
So werden z.b. die Chinesen sich zurecht fragen, was denn wohl ihre "Solidarität und Durchhaltevermögen" letztendlich gebracht haben.
Oder auch die Flamen werden sich fragen, was denn ihre "vorbildliche" Impfbereitschaft genützt hat, wenn man die Coronadaten (Krankenhausaufnahmen, Sterblichkeit wegen Corona) von der Region Brüssel mit denen von Flandern vergleicht und ein Unterschied statistisch kaum erkennbar wird.
"181.000.000€ für den Klimaschutz"
"europäische Modell-Region werden für nachhaltige Mobilität"
"flächendeckendes E-Lade-Säulennetz ausstatten"
Ich gebe unserem MP Paasch noch einige Zitate von Ex-Kanzler Helmut Schmidt mit auf den Weg 2023, natürlich gedacht als gute Vorsätze:
"Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen."
"Politiker und Journalisten teilen sich das traurige Schicksal, daß sie oft heute schon über Dinge reden, die sie erst morgen ganz verstehen."
auf der anderen Seite Bürokratie-Abbau, Einstellungsstop in der Verwaltung und keine Verbeamtung in diesem Bereich,... ok, abwarten.
"die Minister kriegen weniger Gehalt"; aber sowas forderte VIVANT, soviel ich mich erinnern kann, auch schon in der Corona-Zeit als Zeichen der Politik gegenüber Menschen in Finanznöten. Damals lehnte die ostbelgische Ministerschaft dies als "populistische Forderung" ab.
Corona-Krise und Spaltung der Gesellschaft. Wer hat denn die Spaltung der Gesellschaft vorangetrieben in Impfgegner und Impfbefürworter,etc... anstatt Kritik wahrzunehmen? Das war die POLITIK! nicht deren Kritiker.
Zum Schluss bezeichnet Paasch oppositionelle Regungen als "populistisch".
Der Hahn kräht auf dem Mist,...
Nach mehr al zwei Wochen völlig kommentarfreien - ja, das geht, auch wenn es manchmal arg in den Fingern juckt - Ferientagen geht es im neuen Jahr weiter wie im alten.
Was will der Herr Schmitz uns mit einer seiner üblichen Suggestivfragen sagen? Natürlich, dass es "nichts" gebracht hat.
Deshalb sind ja auch die Zahlen in China nach dem Ende der drakonischen Quarantänepolitik explodiert:
"Corona-Welle rollt: Warum ältere Menschen in China trotzdem keine Impfung wollen" (rnd 28.12.2022)
Und die Flamen stellen sich auch Fragen...
Dazu hier mehr:
"Le taux de mortalité des patients Covid plus élevé dans les hôpitaux wallons et bruxellois qu’en Flandre" (Dr Marc Tomas, cardiologue)"
(Mediquality 13/08/21)
Ein komplexes Thema. Sicher gibt es dazu neuere Erkenntnisse, die der Herr Schmitz uns nicht vorenthalten wird.
Die "vermeintliche" Mehrheit der Ostbelgier, die sich... (s.o.), wird es freuen, von ihrem Ober... (passendes Wort einsetzen) als dumme Schafe abqualifiziert zu werden.
Dagegen die Chinesen: Rebellion, mit dem Resultat... Alle Achtung!
Jemand, der von Beginn der Pandemie an ALLE Maßnahmen zu deren Bekämpfung in einer beispiellosen Kampagne torpediert, diffamiert und abgelehnt hat und jeglichen solidarischen gesellschaftlichen Beitrag verweigerte, um stattdessen in Berlin mit Reichsbürgern seine sakrosankte, über alles stehende individuelle Freiheit zu zelebrieren, sollte das Wort Solidarität nicht in den Mund nehmen, es sei denn, um es jeder Bedeutung zu berauben.
@Schleck,
Die Zahlen von Dr. Marc Tomas beziehen sich auf den Zeitraum vom März 2020 bis zum 15. Juli 2021. Die Impfung setzte aber erst im März 2021 spürbar ein, und am 15. Juli 2021 hatte gerade mal jeder dritte Belgier die zweite Dosis erhalten. Also sagen diese Zahlen möglicherweise mehr über die Qualität der ärztlichen Versorgung, als über den Nutzen der Impfung aus.
Wenn Sie allerdings einen Blick auf die Statistiken von Sciensano bezüglich der Covid-Sterblichkeit von Anfang bis heute werfen, werden Sie feststellen, dass sich die Covid-bedingten Sterberaten in allen Regionen Belgiens bereits seit Anfang November 2020, also weit VOR der Impfkampagne, im steilen Sinkflug befunden haben und sich dann anschließend kaum noch unterscheiden.
Des Weiteren ist in den Wochenberichten von Sciensano zu lesen, dass seit April 2022 die doppelt Geimpften durchgängig die mit Abstand höchste Covid-Hospitalisierungsinzidenz aufweisen, und die Ungeimpften mittlerweile seltener ins Krankenhaus müssen als die Geboosterten.
Wie sagte er" auch die Energiekriese sei die Herausforderung "
Östereich, Belgien und Dänemark bekommen den Strom von Deutschland fast geschenkt aber die deutschen Bürger sowie auch wir zahlen Höchstpreise.