Vier Maßnahmen hat die Ministerin Lydia Klinkenberg gemeinsam mit den Akteuren verschiedener Kindergärten erarbeitet, um die Kindergärten im nächsten Jahr zu entlasten. Die erste Maßnahme soll dazu beitragen, dass ein Kindergarten mehr Personal einstellen kann.
"Heute gewähren wir Viertelstellen, halbe Stellen und dreiviertel Stellen im Amt des Kindergärtners. In Zukunft möchten wir aufrunden und nur noch volle Stellen in unsere Kindergärten bringen. Das bedeutet, dass wir in Zukunft mehr Kindergartenpersonal haben werden", so die Bildungsministerin.
Dadurch sollen in Zukunft die Klassengrößen in Kindergärten reduziert werden. Ziel: eine bessere und intensivere Betreuung der Kinder durch das Personal. Klinkenberg ist sich jedenfalls sicher, dass es in der DG genügend Kindergärtner gibt, um die neuen Stellen besetzen zu können.
Eine weitere Entlastungsmaßnahme sieht vor, der Kindergartenleitung mehr Freiheiten bei der Nutzung ihres Stellenkapitals einzuräumen. "Wir werden noch zusätzlich die 50 Prozent Kindergartenassistenten, die im Schuljahr 2023-2024 in unseren Kindergärten dazukommen, flexibilisieren. Das bedeutet, dass die Schulleitung nach Bedarf entscheiden darf, ob sie lieber einen Kindergartenassistenten, einen Kindergärtner, einen Fachlehrer für Musik oder einen Erzieher einstellen möchte."
Darüber hinaus soll den Kindergärten ein weiterer Zeitpunkt gewährt werden, um ihr Stellenkapital ermitteln zu können. In Zukunft soll es dann statt zwei insgesamt drei Stichtage geben, an denen das Stellenkapital bestimmt werden kann.
Zuletzt wird es auch Anpassungen beim Aufgabenbereich der Kindergartenassistenten geben. Sie sollen in Zukunft unter anderem auch die Mittagsaufsicht übernehmen dürfen. "Zusätzlich werden wir die Möglichkeit geben, dass die Schulleitung entscheiden kann, ob ein Kindergartenassistent auch mal punktuell selbstständig eine Gruppe betreuen darf. Die Assistenten bleiben aber immer unter Weisungsbefugnis der Kindergärtner", erklärt die Ministerin.
Das Entlastungspaket soll in Zukunft die Kindergärten und das Personal entlasten. So soll eine allgemein bessere Betreuung der Kindergartenkinder gewährleistet werden. Das Parlament der DG wird Mitte nächsten Jahres über die Maßnahmen entscheiden. Diese würden dann ab dem 1. September 2023 in Kraft treten.
Dogan Malicki
Frau Klinkenberg sollte für ihre blöde Entscheidung selbst halbtags im Kindergarten arbeiten, damit sie mal merkt, was für einen Schwachsinn sie da fabriziert.
Ein beschissenes (im wahrsten Sinne des Wortes), Beispiel für Planlosigkeit im Ministerium.
Völlig betriebsfremd und fehl am Platz!
Warum wird in dem Artikel nicht auf die Herabsenkung des Eintrittalters eingegangen sondern auf den Personalmangel? Gerade mit 2 1/2 Jahren fangen die meisten Kleinkinder an zu kommunizieren und interagieren. Warum muss genau dass die Obhut genommen werden? Ist es nicht schlimm genug, dass Elternzeit nur noch zwei Jahre möglich ist und die Alternativen für die eigene Betreuung bis zum vierten Lebensjahr der Kinder beinahe finanziell unmöglich gemacht wird? Will Deutschland keine Kinder mehr? Nur noch Zuwachs durch Flüchtlingskinder? Geht zufällig damit auch eine KiTaPflicht einher?
Traurige Entwicklung unseres Landes. Macht Mal lieber eine Volksentscheidung daraus!