Eine dritte Grabung und eine Entseuchung der umliegenden Böden sollen aber schon während des Verfahrens durchgeführt werden. Aktuell sucht die DG einen Projektkoordinator für die Bodensanierung, die statische Überprüfung der freigelegten Mauern und die Entsorgung der abgegrabenen Erden. Eine erste Ausschreibung war erfolglos.
Die Regierung hofft, den Auftrag im Januar vergeben zu können. Parallel soll auch der Auftrag zur dritten Grabung vergeben werden. In dem Fall läuft die Ausschreibung noch bis zum 5. Dezember.
Isabelle Weykmans unterstrich das Potential der archäologischen Funde und verteidigte das bisherige Vorgehen. "Für Außenstehende mag es den Anschein haben, als sei das Verfahren in die Länge gezogen worden, da sich an der Fundstelle selbst nicht viel getan hat."
"Jedoch darf die Komplexität hinter einer solchen Akte nicht außer Acht gelassen werden, weshalb auch die DG als größte Behörde der Region die Akte für die Stadt St. Vith übernommen hat, die nach Abschluss in deren Besitz übergehen wird. Ich versichere Ihnen, dass in unser aller Bestreben der Erhalt der Fundstätte das oberste Gebot ist."
Andreas Lejeune