Die Rede ist von Betrug und Unterschlagung in einer Gesamthöhe von über 100.000 Euro. Im Zuge der Vereinbarung muss Derwahl 200 Arbeitsstunden leisten und eine Geldstrafe von 8.000 Euro zahlen. Außerdem verliert er für fünf Jahre seine bürgerlichen Rechte. Der geschädigten Zivilpartei, einer Versicherungsgesellschaft, muss er 20.000 Euro Entschädigung zahlen. Das nicht korrekt verbuchte Geld wird zurückgezahlt.
Mit der Vereinbarung entgeht der 43-Jährige einer möglichen Haftstrafe. Sie muss noch vom Gericht genehmigt werden. Die Unregelmäßigkeiten waren im Wahlkampf 2019 ans Licht gekommen. Derwahl war damals Spitzenkandidat der PFF bei den Europawahlen. Er kandidierte für die Liberalen auch auf Platz 25 bei der Wahl zum Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft.
ge/vk