Good Planet Belgium setzt sich für Nachhaltigkeit ein und will den nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen der Erde ins Bewusstsein der Menschen bringen. Ob in der Schule, am Arbeitsplatz, zu Hause, in der Freizeit - Menschen sollen zu nachhaltigem Verhalten angeregt werden. In erster Linie geschieht dies durch Workshops. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Arbeit in Schulen.
"Ein ganz gutes Beispiel ist die nachhaltige Ernährung, die in den Schulen auch sehr wichtig ist. Wir möchten auch den Kindern zeigen, was möglich ist. Und da gehen unsere Pädagogen halt in die Schulen und kochen dort mit den Kindern", sagt Philantropy Manager Markus Neumann. "Und die lernen halt mit Produkten aus nachhaltiger Entwicklung und biologischer Herkunft leckere Dinge zu machen, bekommen auch ein Rezept mit nach Hause, sodass sie das dann auch mit den Eltern zu Hause kochen können." Gleichzeitig gibt es eine enge Zusammenarbeit mit Elternräten und Schulen, aber auch mit den Gemeinden, um etwa im nächsten Schritt nachhaltige Kantinen in den Schulen zu installieren.
In der Deutschsprachigen Gemeinschaft ist Good Planet Belgium trotz des 25-jährigen Bestehens noch nicht so wirklich bekannt. Das liege hauptsächlich an der Sprachbarriere, sagt Neumann. "Unser Hauptsitz ist in Brüssel. Wir sind aktiv in den drei Regionen und natürlich gehört auch die Deutschsprachige Gemeinschaft dazu. Aber unsere Pädagogen sind hauptsächlich zweisprachig und daran würde ich aber gerne etwas ändern. Seit März dieses Jahres bin ich nun bei Good Planet und würde gerne die Deutschsprachige Gemeinschaft stärker mit einbeziehen."
Konkrete Projekte in der DG gebe es noch nicht, doch seien diese in der Mache. Dazu habe er schon erste Kontakte mit den beiden Kabinetten der Ministerinnen Weykmans und Klinkenberg gehabt. Es sei schon perspektivisch geschaut worden, was man hier vor Ort mit Jugendorganisationen oder auch in den Schulen machen könne. Doch müsse nun noch pädagogisches Material in die deutsche Sprache übersetzt und auch ein deutschsprachiger Coach oder Pädagoge gefunden werden, so Markus Neumann. Und dann könne auch in der DG das Bewusstsein für Nachhaltigkeit gestärkt werden.
ar/fk