Völlig überlaufen waren die Testzentren in Ostbelgien zeitweise. Für eine mögliche neue Corona-Welle soll Ostbelgien aber besser gerüstet sein. In naher Zukunft hat allein schon die Gruppe "Laboratoires Réunis" mehrere Neuheiten geplant.
Das erste Projekt steht kommende Woche an. "Wir werden von unserem Standort in Merols hier nach Eynatten ziehen", erklärt Krankenpfleger Gerd Völl. "Geplant ist wie vorher unser Hauptbereich Labormedizin: Blutabnahmen und PCR-Tests. Kerngeschäft ist nicht Krankenpflege, sondern Labormedizin."
Am 1. September wird der neue Standort eröffnet. Neben dem Labor bietet das Gebäude in der Eupener Straße in Eynatten jetzt schon andere para-medizinische Dienste an. "Drei Kinés sind hier, eine Logopädin. Wir interessieren uns auch dafür, Ergotherapeuten und Psychologen mit ins Haus zu nehmen. Und wir könnten auch Raum für Krankenpflege anbieten, was bei den Leuten zuhause aber tatsächlich besser angenommen wird."
Im Bereich Krankenpflege wird sich im Norden der DG aber auch etwas tun: Das St.-Nikolaus-Hospital öffnet ein Krankenpflege- und Blutabnahme-Zentrum in Merols - und das ebenfalls am 1. September. Merols ist übrigens der Standort, wo Gerd Völl auch seit 2019 tätig war - und vor allem während Corona alle Hände voll zu tun hatte. 300 bis 400 Corona-Tests pro Tag haben er und die anderen Kollegen der "Laboratoires Réunis" allein in Ostbelgien durchgeführt.
Für die Zukunft wollen sich Gerd Völl und die Kollegen besser rüsten. "Wir rechnen damit, dass wir wieder eine Pandemiewelle mit viel Arbeit bekommen. Deswegen versuchen wir, uns in Ostbelgien besser aufzustellen. Zwei bis drei neue Zentren sollen in den nächsten Wochen und Monaten öffnen - an verschiedenen Standorten logischerweise."
Doch nicht jeder hat die Möglichkeit, zu den Standorten zu fahren. Auch für diese Menschen sollen Tests verfügbar sein. "Wir bieten in ganz Ostbelgien den Service an, PCR-Tests und Blutabnahmen zuhause zu machen." Gerd Völl hofft auch am neuen Standort in Eynatten Menschen bei der Diagnose von Krankheiten zu helfen - und somit Prävention und Heilung zu fördern.
Weiterer Standort ab September in Kettenis
Schon wenige Tage nach dem Zentrum in Eynatten öffnet ein weiteres Testzentrum von "Laboratoires Réunies": In Kettenis werden ab dem 5. September Blutabnahmen und PCR-Tests angeboten, jeweils montags bis freitags von 7:00 bis 9:00 Uhr. Die Adresse lautet Lindenberg 1B1, der Zugang erfolgt über die Aachener Straße. In dem Gebäude gegenüber der Sporthalle praktiziert bereits die Gynäkologin Anne Claes.
Raffaela Schaus
Ich muss das jetzt schreiben: ok, es ist nicht leicht in Raeren als Nichtraerener „Fuß zu fassen“, geredet wird da nicht viel. Wenn die Tür zu ist, ist die zu. Liegt aber auch an einer komischen Mische an Hausverkäufer und Hausbesitzer.
Das sind jetzt quasi Insider Infos.
Ich arbeite seit sechs Jahren in Raeren und kann dem gegenüber fest stellen, dass es in Raeren so herausragend super Sachen gibt, über die man hier berichten könnte! Wird aber nicht.
Die Rubrik Raeren ist hier völlig falsch dargestellt und muss in Schwung gebracht werden.
Für die einen ist Raeren Aachen Süd und für die anderen ein Grenzgebiet, das Stiefmütterchen Belgiens.
Ich würde mich freiwillig melden, um von den wunderbaren und schönen Seiten Belgiens, in diesem Fall Raeren berichten zu wollen.
Kein Abklatsch oder Seitenfüller, was in Raeren vor sich geht ist der Hammer!
Manchmal muss man klingeln, um Türen zu öffnen. Und es wollen! Los…