Musikalische Highlights gab es nach der längeren Corona-Pause viele. Damit das ganze Festival reibungslos abläuft, waren gleich mehrere tausend Freiwillige im Einsatz, um diverse Aufgaben rund ums Festival wahrzunehmen - so wie die Eupenerin Nadine Herné.
Eigentlich arbeitet die 42-Jährige als Verwaltungsangestellte im Ministerium. An den letzten vier Tagen war die Theke 11 beim Pukkelpop ihr Einsatzgebiet. Wie kam es dazu? "Ich wurde vor drei Jahren gefragt, ob ich nicht mal Lust hätte, hier beim Pukkelpop mit zu arbeiten und so hat sich das ergeben. Wenn man einmal damit anfängt, dann kann man nicht mehr damit aufhören", erklärt Herné.
Gefragt wurde sie vom Vater einer Freundin, der Mitglied eines Zonhovener Fußballvereins ist. Für viele Vereine in der Hasselter Region ist das Arbeiten beim Festival ein willkommener Zusatz für die Vereinskasse, denn das Pukkelpop-Festival zahlt allen helfenden Vereinen eine gewisse Summe für die geleistete Arbeit. Für die Helfer beim Festival ist es zudem auch mal eine gute Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.
Nadine Herné ist begeistert und verrät auch, dass das meist bestellte Getränk am Wochenende das Bier ist. "Wir haben hier hinter der Theke ein 30.000 Liter-Fass. Das reicht aber nicht das ganze Wochenende aus", lächelt die 42-Jährige.
Christophe Ramjoie