Der Radfahrer sieht sich in seinen Persönlichkeitsrechten verletzt. Das Video kursiere immer noch und mache ihn zum Gespött. Seit dem Vorfall traue er sich nicht mehr radzufahren, erklärte der Anwalt des Mannes vor Gericht. Er fordert einen symbolischen Schadensersatz von einem Euro, um zu verdeutlichen, dass man nicht egal was im Internet verbreiten könne.
Der Anwalt des Vaters fordert einen Freispruch und verweist auf die Meinungsfreiheit. Das Urteil soll am 13. September fallen.
Der Radfahrer wurde vergangenes Jahr wegen des Sturz des Kindes nicht verurteilt. Das Gericht kam zu dem Schluss, dass der Mann nicht absichtlich gehandelt hatte und setzte die Urteilsverkündung aus.
rtbf/okr
Ich finde, jeder sollte das Recht haben, solch skrupellose Radfahrer bekannt zu geben. Jeder sollte wissen, wie man sich im Winter als Erwachsener verhalten muss. Wie hat sich wohl das Kind in diesem Moment gefühlt!?!?
Hätte der Vater es nicht veröffentlicht, wäre wahrscheinlich keine verlogene, unglaubwürdige Entschuldigung gekommen!
Hätte der Vater, anstatt die Szene zu filmen, seinem Kind geholfen, wäre nichts passiert.