Zwischen 15 und 23 Uhr wurden im deutsch-belgisch-niederländischen Grenzgebiet 1.450 Fahrzeuge sowie 2.400 Personen kontrolliert.
Wie die teilnehmenden Behörden in einer Bilanz mitteilen, wurden insgesamt 646 Ordnungswidrigkeiten geahndet. Darüber hinaus leiteten die Beamten zahlreiche Strafverfahren ein, unter anderem wegen Diebstahls, Drogenbesitzes, Urkundenfälschung oder unerlaubter Einreise in ein Nachbarland.
Die Leiter der beteiligten Behörden bekräftigen in einem gemeinsamen Statement, wie wichtig eine professionelle euregionale polizeiliche Zusammenarbeit ist. Kriminalität mache nicht vor Landesgrenzen halt. In manchen Fällen nutzten Täterstrukturen die Grenzlage sogar gezielt aus, heißt es in dem Statement.
mitt/mh
"Unerlaubte Einreise in ein Nachbarland" kann auch nur ein belgischer Straftatbestand sein…
Herr Degroote, unerlaubt Einreisen in Staaten (ohne vorheriges Visum) ist die Regel auf dieser Welt. Wir leben im dem weltweit grössten Raum, der grenzüberschreitungen erlaubt, dem Schengenraum. Belgien ist eins von 26 Ländern. Der Schengenraum deckt sich nicht mit der EU, es sind auch Nicht-EU Staaten beteiligt (Schweiz, Norwegen etc), andersherum manche EU-Staaten (noch) nicht: Rumänien, Bulgarien, Zypern... Außerdem reisen auch viele Afrikaner, Asiaten etc. Grenzkontrollen sind schengenweit erlaubt und auch üblich. Erstmal dumpf auf Belgien zu schimpfen ist sehr dumm ...
Nehmen wir doch mal ein Beispiel, wo es uns betreffen könnte. Sie reisen in die USA, haben ein Visum nötig. Das erlaubt Ihnen KEINEN automatischen Zutritt nach Kanada, derweil die Menschen der USA kein Visum brauchen ...