Eine entsprechende Vereinbarung haben Ministerpräsident Oliver Paasch und LVR-Direktorin Ulrike Lubek am Freitag in Eupen unterzeichnet.
Seit 1988 pflegen die DG und der LVR eine praktische Zusammenarbeit - vor allem in den Bereichen Soziales (Jugendhilfe) und Gesundheit (Psychiatrie), Jugend und Schule sowie Kultur. So können beispielsweise ostbelgische Schüler Bildungseinrichtungen des LVR in Deutschland besuchen. Umgekehrt werden jetzt 47 Pflegekinder aus Deutschland in ostbelgischen Familien oder Wohngruppen untergebracht.
Jetzt kommen Themen wie Digitalisierung, Umwelt- und Klimaschutz hinzu. "Wir müssen unsere Systeme miteinander vernetzen, damit wir grenzüberschreitend funktionieren können. Wir haben beispielsweise in der Pandemie erlebt, wie schwierig es war, Daten aus dem Gesundheitsbereich miteinander auszutauschen. Das wird in Zukunft anders sein, wenn wir uns eben vernetzen. Dann kommt das ganz wichtige, zentrale Thema des Klimaschutzes hinzu. Die Deutschsprachige Gemeinschaft hat einen Teil von Zuständigkeiten von der Wallonischen Region übernommen. Wir haben unseren eigenen Klimaplan entwickelt und den möchten wir natürlich auch mit dem Landschaftsverband Rheinland und dem nötigen Know-how bereichern", so Oliver Paasch, Ministerpräsident der DG.
mb/sr
Wenn dann auch endlich mal die Länder übergreifenden Betreuungen von Kindern und Jugendliche kein Thema mehr ist, ist ja gut.
Interessant bei der Sache ist ja auch, dass außer der DG kein Interesse beim Austausch besteht...
Paasch mit dem know-how des Klimaretters. Da kann ja nichts mehr passieren.