So soll wissenschaftlich untersucht werden, wie sich der Schuljahresrhythmus auf die Lern- und Leistungsfähigkeit sowie die Erholung der Schüler auswirkt.
Hintergrund ist die Debatte um die Schulferientermine, die durch die Änderungen in der Französischen Gemeinschaft an Fahrt aufgenommen hat.
Bei den Frankophonen gilt ab dem kommenden Schuljahr die Regel, dass auf rund sieben Wochen Unterricht zwei Wochen Ferien folgen. Herbst- und Karnevalsferien dauern damit jeweils eine Woche länger, die Sommerferien werden dafür um zwei Wochen gekürzt. Die Osterferien fallen weg und werden durch Ferien im Mai ersetzt. Dies passe besser zum natürlichen Lernrhythmus der Kinder, heißt es in der Begründung.
Die DG hält - so wie auch die Flämische Gemeinschaft - zunächst am bisherigen Schulkalender fest. Bevor eventuell Änderungen daran vorgenommen werden, soll eine umfassende Analyse durchgeführt werden, in die unter anderem die Ergebnisse des Gutachtens einfließen.
Darüber hinaus wird momentan auch bei Schulen, Elternvertretern, Jugendverbänden und diversen anderen Akteuren ein Meinungsbild eingeholt, das in die Überlegungen einbezogen werden soll.
mitt/fk