Die Schüler haben schon einiges in puncto Sauberkeit umgesetzt und haben aber auch noch einiges vor, berichten Lia Greimers und Lionel Colonerus. Beide besuchen das erste Sekundarschuljahr am Bischöflichen Institut Büllingen und sind für die Öffentlichkeitsarbeit der Aktion zuständig.
"Das Projekt geht über drei Jahre. Wir haben drei Gruppen gemacht, eine bastelt kleine Kartons mit Papier und alten Tapeten, wo man dann wiederverwertbare Blätter reintun kann", erzählt Lia über das laufende Projekt. Eine andere Gruppe beschriftet Müll, um die Mülltrennung einfacher zu machen.
In den Gemeinden Büllingen und Bütgenbach haben die Schülerinnen und Schüler zudem Müll aufgesammelt. "Es hat uns schon schockiert, wie viel Müll wir gefunden haben", so die beiden Pressesprecher-Schüler. Darunter waren Zigarettenpackungen, Plastiktüten, Büchsen und Kartons.
Sinn der Aktion ist nicht nur, die eigene Schule sauber zu halten, sondern auch, andere Menschen für die Themen Sauberkeit und Mülltrennung zu interessieren. Dazu haben die Schülerinnen und Schüler des BIB Plakate gestaltet, auf denen genau erklärt wird, wie man den Müll zu trennen hat. Die Plakate werden in den Klassen über den Mülleimern aufgehangen. Ob blauer Sack, grüne oder schwarze Tonne - da kann man ja schon mal durcheinander kommen, das geben auch Lia und Lionel zu. "Aber jetzt mit den neuen Plakaten, geht das schon besser."
Für das nächste Schuljahr gibt es schon eine neue Idee: eine sogenannte Bücherei-Börse. Dort werden Bücher nach dem Lesen abgegeben und können dann an andere Schüler weitergereicht werden.
Ob es sauberer in der Schule und auf dem Schulhof geworden ist? Auf jeden Fall, finden Lia und Lionel. Allerdings wurde am BIB auch schon vorher Wert auf Sauberkeit gelegt, berichten die beiden. "In der Mittagspause hatten wir Gruppen gemacht, die auf dem ganzen Schulgelände Müll aufsammeln mussten. Und ja, das ist schon wesentlich sauberer geworden", findet Lionel. "Wir haben im Moment einen kleinen Webshop und da werden auch Süßigkeiten nicht in Plastik verpackt, sondern in wiederverwendbare Glasbehälter", fügt Liah hinzu.
Das Projekt geht über drei Jahre. Am Ende winkt das Label "Ecole plus propre".
sn/sh