Nach einer kurzen Einführung von Parlamentspräsident Karl-Heinz Lambertz ging es für die Schüler in die Arbeitsgruppen. Begleitet wurden sie dort auch von Parlamentariern.
"Als Politiker ist das immer wichtig, sich die verschiedenen Sichtweisen anzuhören, auch die der Kinder. Wir selber sind nicht an der Basis von allem und können deshalb nicht selber entscheiden, ohne mit anderen gesprochen zu haben", sagt Kathy Elsen (Pro DG).
Ziel der Veranstaltung war es, den Kindern Demokratie näher zu bringen - anhand der Frage "Was kann man tun, um gesund zu leben?". Die Kinder fanden da auch schon einige Antworten. "Ich fände es toll, wenn wir Obstbäume bei der Schule pflanzen könnten. Oder auch einen Kräutergarten, um zu lernen, wie man sich gesund ernährt."
Nicht nur die Ernährung ist ein Thema für die Kinder, sondern auch Bewegung. "Zum Beispiel Fahrradwege, damit wir - auch wenn wir weiter von der Schule weg wohnen - mit dem Rad zur Schule kommen können."
Miteinander und Medienkonsum
Neben Ernährung und Bewegung waren auch das Miteinander und der Medienkonsum Thema. Viel Gesprächsbedarf also zwischen den Kindern und Politikern. Das war auch das Ziel der Veranstaltung: Die Kinder an die Politik heranzuführen und Ängste zu nehmen. "Ich glaube, das ist eine Einführung in das Leben eines mündigen Bürgers: Dass man lernt, wie man seine Fragen stellt, wie man sich austauscht und wie man gemeinsam Lösungen finden kann. Sie lernen, dass das in unseren Demokratien im Parlament stattfindet", erklärt Tomke Lask.
Insgesamt also ein erfolgreicher Nachmittag für die Kinder, die ihre Ideen auf Figuren auch schriftlich festgehalten haben. Das Fazit war dementsprechend positiv und mit einer Hoffnung verbunden. "Es war eine Abwechslung zu den üblichen Unterrichten und ich hoffe, dass wir das in Zukunft wieder machen werden."
Christoph Heeren