"Wir freuen uns, dass es endlich los geht", sagte Thomas Lennertz für die CSP-Fraktion. Seine Partei begrüße, dass es auch im vorbereitenden Ausschuss eine ausführliche Übersicht über die Wiederaufbaumaßnahmen gegeben habe und sprach dem Stadtrat im Namen seiner Partei seinen Dank aus. Die erste Phase betrifft den Temsepark und den Gülcherpark, wobei u.a Spielflächen erneuert werden.
Projekt Scheiblerpark
Einigkeit herrschte auch für das Projekt Scheiblerpark. Der Projektaufruf war bereits vor der Flutkatastrophe gestartet und im Dezember 2021 von der wallonischen Region angenommen worden. Für dieses Projekt erhält die Stadt einen Zuschuss von annähernd 990.000 Euro. Ziel ist es, die bestehende Parkfläche auf dem Scheiblerplatz zu begrünen und einen urbanen Park zu schaffen. Ein Projektautorenteam soll das Projekt planen und begleiten.
Die CSP begrüßte auch dieses Projekt, sorgte sich aber um die Bürgerbeteiligung. Denn auch die kritischen Stimmen aus der Bevölkerung müssten berücksichtigt werden. Auch befürchtet die CSP, dass zu viele Parkplätze wegfallen. Die SP Plus betonte ihrerseits, dass die Bürgerbeteiligung eine Priorität sein müsse.
Bürgermeisterin Claudia Niessen erklärte, diese Bürgerbeteiligung sei integrale Voraussetzung, das Projekt überhaupt realisieren zu können. Alle Partner würden ins Boot genommen. Sie erklärte ebenfalls, die Wallonische Region habe grünes Licht für die Neugestaltung des Schilsweges gegeben. Mit diesem und anderen Projekten entstünden viele Puzzleteile, die zu einem hoffentlich positiven Bild der Unterstadt beitragen würden.
Viertelhaus Cardijn zieht in die Villa Peters
Dem Viertelhaus Cardijn in Eupen werden Büro- und Klassenräume der "Villa Peters" zur Verfügung gestellt. Grund ist, dass das Erdgeschoss des Gebäudes an der Hillstraße auf unbestimmte Zeit nicht mehr genutzt werden kann.
Der Eupener Stadtrat genehmigte am Montagabend den entsprechenden Mietvertrag. Dieser soll eine maximale Dauer von zwei Jahren haben.
Chantal Delhez