Die Reduzierung der Mehrwertsteuer auf sechs Prozent bei Elektrizität greife zu spät und zu kurz. Es brauche strukturelle Maßnahmen, um den Energiepreis zu stabilisieren, so Bernd Lorch, Geschäftsführer der Verbraucherschutzzentrale.
Auch hätte sich die Zentrale eine Reduzierung der Mehrwertsteuer bei Gas gewünscht. Von der einmaligen Heizprämie in Höhe von 100 Euro müsse jede Familie profitieren. Bei Mehrfamilienhäusern mit nur einem Gas- oder Heizölanschluss sei das nicht der Fall.
In Anbetracht der hohen Vorauszahlungen sei das aufzuteilende Geld nur ein Wermutstropfen. Die Verbraucherschutzzentrale befürchtet, dass vor allem Familien, die jetzt schon knapp bei Kasse sind, noch mehr in Schwierigkeiten geraten. Dementsprechend stellt sich die Zentrale auf eine Welle an Klagen ein.
mitt/ale