Bei dem Beschuldigten handelt es sich um den ehemaligen Schöffen und Vorsitzenden der kommunalen sozialistischen Partei, Claude Dedye. In der Gemeinderatssitzung am Montag gab er die Tat zu.
Seit der Hochwasserkatastrophe engagiert er sich im Spendenverteilzentrum am Bahnhof von Pepinster. Diese Stellung hat er missbraucht, um 500 Kilo Heizkohle an Familienangehörige seiner Lebensgefährtin liefern zu lassen. Die Betreffenden zählen nicht zu den Geschädigten der Flut.
Die PS hat eine genaue Untersuchung des Sachverhaltes angekündigt und Dedye von allen Parteiämtern entbunden.
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