Resel Reul war 15 Jahre Mitglied im Rat und zieht sich nun aus persönlichen Gründen aus dem Gemeinderat zurück. Alle Fraktionen bedankten sich bei ihr für ihre Kollegialität und ihr Engagement - vor allem in der Sozial- und Landwirtschaftspolitik. Resel Reul selbst sagte, sie habe sich als Sprachrohr zwischen Bürgern und Gemeindepolitik gesehen. Als Nachfolgerin in der CSL-Fraktion wurde Andrea Kicken vereidigt.
In der Sitzung am Mittwochabend entbrannte erneut die Diskussion um die Gemeindeschule Lichtenbusch. Die Mit-uns-Opposition beklagte, dass die Mehrheit die versprochene Taskforce zum Thema nie eingerichtet habe und offenbar auch nicht mehr einrichten wolle. Mit uns hoffte, dass in einer solchen Arbeitsgruppe mit allen Beteiligten die Argumente für einen Neubau der Schule oder eine Fusion mit der Schule Eynatten ausgetauscht würden.
Bürgermeister Franssen erklärte, dass die Taskforce nicht klären sollte, ob die Schule neu gebaut wird. Diese Entscheidung sei gefallen. Jetzt gelte es, das Neubauprojekt zu realisieren. Schöffin Renardy ergänzte, dass die Mehrheitsparteien sehr wohl mit Elternrat und Lehrerschaft das Thema diskutiert hätten. Eben diese Konstellation war Mit uns gesellschaftlich nicht breit genug aufgestellt. Da hätten ausschließlich die Befürworter des Neubaus zusammengesessen, so die Kritik. Mit uns hätte sich bei der Entscheidung zum Neubau eine breitere Bürgerbeteiligung gewünscht, bei der auch Fürsprecher einer Schulfusion zu Wort gekommen wären.
Poller-Polemik
An der Eynattener Straße am Kreisverkehr hat die Gemeinde vor wenigen Tagen Poller auf dem Bürgersteig angebracht. Die Mit-uns-Opposition vermutet dahinter einen Gefälligkeitsdienst, um einem Anwohner einen Parkplatz einzufrieden. Die Folge sei, dass nun zu wenig Platz für Fußgänger auf dem Bürgersteig bliebe. Den Vorwurf der Gefälligkeit weist die Mehrheit scharf zurück. Einziges Ziel sei es gewesen, mit den Pollern einen Zebrastreifen abzusichern, der sonst öfters am Straßenrand zugeparkt würde. Wenn jetzt zu wenig Durchgang auf dem Bürgersteig bliebe, wolle sich die Mehrheit die Situation vor Ort noch einmal anschauen.
Olivier Krickel
Sehr geehrte Frau Kicken,
Sie sind eine Sympathie Trägerin.
Alles erdenklich Gute, viel Erfolg, Freude und vieles mehr als neues Ratsmitglied.