Viele konnten es kaum glauben: Während in Eupen und Umgebung kein Schnee lag, gab es mancherorts in den Eifelgemeinden um die 25 Zentimeter Schnee. Und kaum ist er da, strömen auch die Touristen Richtung Ostbelgiens Höhenlagen.
Bei Neuschnee ist es oft zu beobachten. Während sich zwischen Baraque Michel und dem Signal de Botrange die Autos am Wegesrand aneinanderreihen, ist es in Elsenborn noch ziemlich ruhig.
Gerade mal drei Familien teilen sich am Samstagmorgen den Hügel am Skizentrum Herzebösch. Dabei kommt man sich natürlich nicht in die Quere.
Gute Laune herrschte derweil auch auf der neuen Biathlonstrecke. Zwar hat man hier schon im Schnee trainieren können, aber bislang waren die Schneemengen noch nie so gut wie an diesem Wochenende.
Die Frühfahrer mussten sich ihren Weg noch selbst bahnen. Am Nachmittag ist dann auch die Langlaufloipe gezogen worden.
Am Signal de Botrange wurde es richtig eng am Wochenende. Viele Gäste - auch aus Flandern und den Niederlanden - hatten die Schneelandschaften für einen Ausflug genutzt und die Anreise nicht bereut.
Riesen-Pech hatte hingegen die Brasserie auf Baraque Michel. Wegen eines Stromausfalls konnten am Samstag viele Stunden lang keine Gäste bewirtet werden - ausgerechnet an einem Tag, an dem so viele Touristen vorbeischauen.
Manuel Zimmermann